Spielbericht Suben KM/Res (A)

Leichtfertig wichtigen Punkt verschenkt

Union Suben - Union Steinbrunn Schardenberg 4:1 (1:0)

Tor: Markus Plöderl

Die Ausgangslage vor dem Spiel war völlig klar: Da Riedau bereits am Dienstag in Andorf verlor, brauchte unsere Elf mindestens einen Punkt, um wieder die Tabellenführung zu übernehmen. Suben musste hingegen unbedingt gewinnen, um weiterhin im Aufstiegsrennen dabei zu sein. Während bei den Heimischen einige zuletzt verletzte Spieler zurück kehrten und Suben somit mit voller Kapelle antreten konnte, fehlten bei uns mit Fabian Prey (Knieverletzung), Stefan Moser (Rippe), Sebastian Mayr (privater Grund) und Dominik Huber (Gelbsperre) vier Leute.

Die erste Halbzeit ist schnell zusammengefasst. Suben findet offensiv kaum statt, geht aber trotzdem mit einer Führung in die Halbzeit, weil nach einem Eckball Houdek, der eigentlich gedoppelt wurde, völlig frei zum Kopfball kommt und sich mit seiner Klasse diese Chance nicht entgehen lässt. Unsere Elf spielt bis zum Strafraum sehr gefällig, findet aber keine Mittel, um wirklich für Gefahr zu sorgen. Einzig ein Drehschuss von Klement, der knapp am langen Pfosten vorbeizieht, sorgt für Gefahr aus dem Spiel. Ein direkter Freistoß von Friedl geht einen knappen halben Meter über das Tor. Als Lukas Haberl vom Subener Libero kurz vor der Halbzeit im Strafraum einfach umgemäht wird, bleibt die Pfeife des Referees völlig unverständlicherweise stumm.

In der zweiten Halbzeit bietet sich ein ähnliches Bild. Unsere Elf hat viel Ballbesitz, weiß damit aber zu wenig anzufangen. Anstatt für offensive Impulse zu sorgen, lässt sich Gergö Szabo zu einem unnötigen Foul an der Seitenlinie provozieren. Der Schiedsrichter greift zunächst auf die gelbe Karte, nach diversen Zwischenrufen greift er doch noch nach hinten und zeigt Szabo den roten Karton. Nun wird das Spiel hitziger, Schiedsrichter Pusch zeigt im zweiten Durchgang insgesamt acht gelbe Karten und eine rote, obwohl weder Suben noch Schardenberg wirklich hart spielen. Während Keese mit einer starken Parade zunächst das 0:2 verhindert, kommt Suben in Überzahl zu einem gut herausgespielten Konter und stellt auf 2:0. Doch unsere Elf zeigt Moral, gibt sich auch zu zehnt nie auf und kann dank Joker Plöderl nach einer Hereingabe von Mayr-Steffeldemel auf 2:1 verkürzen. Nun spielt unsere Elf auf vollen Angriff, kann die vielen Räume, die sich Suben bieten, trotzdem verteidigen und belagert den gegnerischen Strafraum. Leider ist Subens Hintermannschaft in Luft eine Bank und befördert alles aus dem Strafraum raus, was dort an hohen Bällen reinfliegt. In der Schlussminute fällt dann dem Schiedsrichter nichts Besseres ein, als Dominik Altmann für absolut nichts wegen Kritik mit der Ampelkarte vom Feld zu schicken, womit dieser nächste Woche leider ebenso fehlen wird. Dass dann ein Stürmerfoul vor dem 3:1, als das Spiel ohnehin schon entschieden war, versehentlich übersehen wurde, passt halt genauso zum Gesamtgeschehen, wie die Tatsache, dass man dann unbedingt noch sechs Minuten nachspielen lassen, muss, um unsere acht verbliebenen Feldspieler völlig zu demütigen.


Fazit: es war eine hitzige Begegnung, die mit uns mit dem schlechtesten Resultat, sowohl ergebnis- als auch kartentechnisch, das möglich war, endete. Unser Team war nicht schlechter als Suben, besser allerdings bei weitem auch nicht und vor allem in der Offensive insgesamt zu harmlos. An dieser Durchschlagskraft wird man arbeiten müssen, denn wir können nur verbessern, was in unserer Macht steht. Gegen Bruck im Heimspiel wird sich der Charakter des Teams zeigen, hoffentlich zeigt man Mut, Lauf- und Kampfbereitschaft und präziseres Offensivspiel.


Union Suben 1b - Union Schardenberg 1b 1:1 (0:1)

Der Mann des Spiels heißt Doblinger und hütete das Tor der Heimischen. Der Ex-Kampfmannschaftsgoalie zeichnete sich mehrmals aus und wurde bloß einmal überwunden, als ihn Markus Plöder ausspielen konnte. Der großzügige Umgang mit den Großchancen rächte sich am Ende, Suben glich noch aus und hatte in der Schlussphase sogar noch den Siegtreffer auf dem Fuß. Eine unmittelbare Folge dessen, dass die Trainingsbeteiligung in der zweiten Mannschaft in letzter Zeit zu wünschen lässt und einige Leistungsträger durch Stehfußball "glänzen".


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