Union Vichtenstein : Kampfmannschaft

Union Vichtenstein - Union Steinbrunn Schardenberg 0:5 (0:4)

Tore: Christian Bauer (2), Sebastian Mayr, Florian Friedl, Lukas Haberl

Trotz schlechter Vorzeichen (Torhüter Keese und Kapitän Moser fielen aus, Prey Fabian verletzte sich im Reservematch) gelang unserem verjüngten Team (Durchschnittsalter der Startelf: 23,1 Jahre) ein toller Start ins Spiel. Ein Friedl-Schuss vom Sechzehner wurde zunächst pariert. In der zehnten Minute trieb Christian Bauer den Ball energisch nach vorne, spielte einen optimalen Pass auf Sebastian Mayr und der musste vor dem gegnerischen Torhüter nur noch einschieben. Fünf Minuten später konnte dann Bauer selbst einen Abpraller zum 2:0 verwerten. Im Anschluss zeigte unser Team eine ganz kleine Schwächephase, Vichtenstein kam mit vielen hohen Bällen, zum Teil aus Standards vor unser Tor, ohne jedoch wirklich dauerhaft gefährlich zu werden. Lediglich ein Lattenfreistoß von Oktay Cansiz sorgte für Gefahr, doch den anschließenden Nachschuss parierte der bei seinem Debüt souveräne Sebastian Goldberger ohne Probleme. Nun eroberte unsere Elf wieder die Oberhand und agierte weiter zielstrebig nach vorne. Besonders unser Neuzugang Florian Friedl ließ immer wieder seine Klasse aufblitzen. Nach einer halben Stunde narrte er die gesamte Vichtensteiner Hintermannschaft und schob zum 3:0 ein. Kurz vor der Pause setzte er sich dann auf rechts durch und spielte zur Mitte, wo Lukas Haberl den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte und für den vierten Treffer sorgte, den Patrick Klement kurz davor auf dem Kopf hatte.

Im zweiten Durchgang ging es dann zunächst in der gleichen Gangart weiter. Klement überspielt den ersten Gegenspieler, der zweite legt ihn dann im Strafraum. Den fälligen Strafstoß verwandelt Bauer souverän zu seinem siebten Saisontreffer. Dann flacht das Spiel ein wenig ab, jedoch nicht weil der Einsatz nicht mehr stimmte, sondern weil hie und da zu eigensinnig und lässig agiert wurde. Defensiv ließ man jedoch überhaupt nichts mehr zu und auch die konditionellen Probleme der Hausherren trugen dazu bei, dass das Spiel kein großer Aufreger mehr war. Den einzigen Torschuss von Cansiz hielt Goldberger fest, vorne wären noch die eine oder andere Kontersituation besser auszuspielen oder abzuschließen gewesen, dann hätte es vermutlich noch das eine oder andere Tor gegeben.

Fazit: Die erste Hälfte war spielerisch ein echtes Highlight, natürlich auch begünstigt vom Gegner, doch geschenkt wird einem in der 2. Klasse nichts mehr. Der zweite Durchgang war dann mehr Dienst nach Vorschrift, wobei man vor allem hinten abgeklärt agierte.

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