Spielbericht Neukirchen (A) KM

Union Neukirchen/Walde - Union Steinbrunn Schardenberg 0:0

Tore: Fehlanzeige

Nach der bisher schwächsten Saisonleistung gegen Raab wirkte das Team, das auf zwei Positionen umgestellt wurde (Keese und Bauer kehrten nach Krankheits- und Verletzungspause ins Team zurück), sehr nervös und machte sich in der ersten Hälfte sehr oft das Leben selbst schwer. Ständig wurde der Ball überhastet weggeschlagen, ungenau abgespielt oder es wurden falsche Entscheidungen getroffen, sodass der eigene Ballbesitz Mangelware blieb und hauptsächlich Neukirchen den Ball hatte. Nur dank einer überragenden Defensivleistung unserer Hintermannschaft konnte man nicht nur das 0:0 halten, sondern auch verhindern, dass Neukirchen wirklich gefährlich zum Abschluss kam. Zwar hatten die Heimischen einige Weitschüsse und gute Hereingaben von der Seite auf der Habenseite, Keese und seine Innenverteidigung ließen jedoch nichts anbrennen. Offensiv war ein 22-Meter-Schuss von Christian Bauer, der ca. einen Meter vorbei ging, unsere gefährlichste Aktion, das sagt viel über unsere Offensivbemühungen aus.

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel dann offener. Neukirchen konnte entweder nicht mehr so hoch pressen, oder ließ uns bewusst mehr Raum beim Herausspielen, da sich sonst für die Heimelf überhaupt keine Räume auftaten, weil wir in der ersten Hälfte auf Grund der frühen Ballverluste praktisch nie aufrücken konnten. Die erste echte Chance hatte dann auch Neukirchen, die natürlich ständig latent gefährlich blieben (Eckbälle, Weitschüsse, etc.), aber lange nicht wirklich zu zwingenden Möglichkeiten kamen. Dann schoss Dornetshuber aufs Tor, ein Verteidiger fälschte ab und der Ball klatschte an den Pfosten. Eine Minute später spielt unsere Elf den ersten geradlinigen Angriff, Friedl legt den Ball nach links ab, wo Dominik Huber in den Strafraum ziehen kann. Doch sein Innenristschuss geht nur auf die Innenkante der Stange und rollt von dort langsam parallel zur Torlinie in Richtung des zweiten Pfostens, wo dann schließlich ein Verteidiger klären kann. Nun ist das Spiel offen, noch 15 Minuten sind zu gehen. Neukirchens Stürmer Maximilian Huber ist ein steter Gefahrenherd, doch entweder agiert er zu eigensinnig, scheitert an Keese oder wird von den beiden einzigen überragenden Schardenbergern an diesem Tag abgefangen, nämlich der Innenverteidigung Lorenz/Mayr-Steffeldemel. In der Nachspielzeit hat dann Friedl die Möglichkeit zum Todesstoß, nach schönem Zuspiel von Joker Plöderl schleppt er zwei Abwehrspieler, doch vor dem Abschluss gerät er freistehend aus dem Gleichgewicht und verpasst die Chance. Damit bleibt es beim torlosen Remis, das keiner Mannschaft wirklich weiterhilft.


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