Spielbericht Suben (A) KM

Union Suben - Union Steinbrunn Schardenberg 1:3 (1:1)

Tore: Dominik Altmann, Ondrej Vitous, Sebastian Mayr


Nach dem Heimsieg über den ATSV Schärding wartete auf uns ein echter Angstgegner. Vier Spiele in Folge wurden gegen die Union Suben zuletzt verloren, doch die diesjährige Elf hat nicht mehr viel mit der Mannschaft von damals zu tun. Suben trat bisher stark verjüngt auf, konnte bisher aber noch nicht viele Punkte sammeln. Bei uns kehrte Adrian Peham in die Elf zurück, ansonsten vertraute Coach Thomas Stockinger derselben Formation wie in der Vorwoche.

In der ersten Hälfte zeigte unsere Elf nicht ihr bestes Spiel. Das erste gefährliche Ausrufezeichen setzte Suben, ein Weitschuss von Reidinger wurde jedoch pariert. Die erste Chance unserer Elf hatte Dominik Altmann, dessen Kopfball nach einer Flanke von Glas ging jedoch knapp vorbei. Zehn Minuten später gab es eine ähnliche Szene, dieses Mal hatte Altmann noch mehr Platz und bugsierte die ideale Flanke von Glas ins Netz. Wer glaubte, dass dieses Tor unserer Elf Sicherheit verlieh, der täuschte sich. Zwar gab es noch eine fast schon tausendprozentige Chance, doch unser Wachler Dominik Schauer sah Christoph Glas nach einem Pass von Adrian Peham im Abseits. Suben war eigentlich mindestens gleichwertig, hatte sogar die etwas besseren Chancen aus dem Spiel heraus. So scheiterte zum Beispiel Patrik Grömer aus spitzem Winkel an Pascal Keese. Auf der Gegenseite reagierte Subens Doblinger bei einem Schuss von Sebastian Schwendinger gut und entschärfte den Ball. In der 40. Minute fiel dann der zu diesem Zeitpunkt gerechte Ausgleich, Steinocher verwandelte einen Freistoß sehenswert. Danach hatten noch beide Seiten die große Chance auf die Führung, doch bei einer ähnlichen Situation wie beim 1:0 scheiterte Altmann an Torhüter Doblinger und Subens Grömer konnte aus guter Schussposition nicht das Tor treffen und verfehlte das Ziel sehr weit.

Die zweite Hälfte begann mit viel Schwung denn bereits nach einer oder zwei Minuten zeigte Schiedsrichter Pusch auf den Elfmeterpunkt, als Sebastian Mayr im gegnerischen Strafraum zu Fall kam. Die Entscheidung war sehr hart, wenn nicht sogar eine Fehlentscheidung, denn der Verteidiger spielte sicherlich auch den Ball. Die Diskussion darüber erübrigte sich aber sowieso, denn der Gefoulte scheiterte vom ominösen Punkt an Tormann Doblinger. Dann kam Suben zweimal zu guten Einschussmöglichkeiten, doch sowohl bei Steinochers Kopfball als auch bei Grömers Schuss aus kurzer Distanz parierte Pascal Keese glänzend. Nach einem hohen Ball kam dann Mayr zur Chance, doch unser Goalgetter wurde von einem Verteidiger Subens von hinten gestoppt und Schiedsrichter Pusch entschied auf einen Platzverweis. Suben war nun nur noch zu zehnt und man sah minütlich, dass die Kräfte der stark kämpfenden Schmidseder-Elf langsam schwanden. In der Schlussviertelstunde war es dann so weit. Der eingewechselte Stefan Moser wurde am Flügel von Glas gut freigespielt und hatte das Auge für Ondrej Vitous, der im Fünfer den Ball ins Tor "rutschte". Eine weitere gefährliche Freistoßflanke von Glas wurde von Stefan Moser verlängert (oder auch nur durchgelassen), doch Doblinger und der Pfosten verhinderten den dritten Treffer unserer Elf. Der fiel dann nach einem tiefen Pass von Martin Kohlbauer auf Sebastian Mayr. Ein Verteidiger von Suben hob das Abseits auf und Mayr konnte in aller Seelenruhe auf Doblinger zulaufen und für die Entscheidung sorgen.

Fazit: Es war nicht das beste Spiel, nein im Gegenteil es war wahrscheinlich eines der schlechteren Spiel in dieser Halbserie. Suben machte es zwar geschickt, presste gezielt Räume an, die auf dem kleinen Platz nicht leicht zu bespielen sind, und agierte aggressiv, lauffreudig und setzte auch immer wieder gute Nadelstiche in der Offensive, dennoch darf man von unserer Elf mehr erwarten. Leider agierten nicht alle Akteure in Hochform, das muss sich bis nächsten Samstag wieder ändern, da dann der Dritte aus Aurolzmünster zum letzten Heimspiel 2019 in die Black-Box-Arena kommt.

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