Symbolfiguren gehen - nicht ganz!

Bei der Generalversammlung mussten ja einige Abschiede hingenommen werden. Doch zum Glück bleibt uns die längjährige Spitze der Vereinsführung im Verein weiterhin erhalten.

2003 übernahm Helmut Kosch von seinem Vorgänger Helmut Mager das Amt des Obmanns. Mager hatte den Um- und Neubau des Vereinsgeländes vorangetrieben und somit den Grundstein für die aktuell wunderschöne Anlage gelegt. Mager war weiterhin tatkräftig am Vereinswesen beteiligt und kümmerte sich sowohl beim Zeltfest als auch sonst um Vieles, was in seinem elektrischen Fachbereich liegt. Er übte also viel mehr als die üblichen Aufgaben eines Ehrenobmannes aus und ist auch weiterhin jederzeit erreichbar, wenn irgendetwas nicht funktioniert.

Helmut Kosch war über zwanzig Jahre Spieler der Kampfmannschaft, ein beinharter, aber auch technisch gut ausgebildeter Verteidiger. Der spätere Libero "war Beweis des physikalischen Grundgesetzes: 'Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein.' " (Copyright Franz Mager). Später trainierte er dann drei Jahre die Kampfmannschaft (2000-2003) und führte 2008 die Reserve als Trainer zur "Rekordmeisterschaft" mit 146 Toren und nur einer Niederlage. Ab 2003 war er Obmann der Union Schardenberg. Heli verwirklichte nicht nur federführend große Projekte (Tribünenbau, Bewässerungsanlage, Stockschützenhalle), sondern musste auch die eine oder andere hart geführte Auseinandersetzung zwischen den Sektionen kitten und agierte als verbindende Kraft. Dies ist in Zeiten, wo es kaum noch so große Gesamtvereine gibt, eine große Leistung.

Kosch wird auch weiterhin als Beirat im Verein tätig sein und den Verein bei baulichen Maßnahmen und beim Zeltfest mit viel Zeit unterstützen. Ob er sportlich noch einmal voll angreift und bald den Tennisschläger schwingen wird, darüber berichten wir, wenn es soweit ist.

Kassier und Finanzreferent Walter Haas war sogar noch länger im Amt. Ganze 25 Jahre übte er seine Funktion schon aus. Er war "Mr. Zeltfest" und baute das Sport- und Zeltfest zu einem der größten Feste in der Umgebung auf. Auch sonst war er in der Vereinsentwicklung tatkräftig beteiligt, half bei der Gründung der Sektionen Schi und Bogenschießen mehr als nur mit, uns sorgte mit seinem sorgfältigen Umgang mit finanziellen Mitteln für einen gesund da stehenden Verein.

Auch Reinhard Weiß zog sich auf dem Papier im Sommer eine Stelle zurück und ist fortan "nur" mehr als  stellvertretender Jugendleiter in Amt und Würden. Christoph Glas und Richard Schenk folgten ihm nach, aktuell arbeitet Weiß die beiden jedoch noch genauer ein. Einen ausführlichen Artikel zur Jugendabteilung gibt es noch im Laufe der Hinrunde.